Geschichte des Star Camp
Hallo liebe Gäste des Star Camp Cosa,
viele unserer Besucher interessieren sich für die Geschichte des Campingplatzes und wieso eine junge Familie im dünn besiedelten mecklenburgischen Hinterland ein touristisches Unternehmen in Vollzeit betreibt, um damit ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Wenn diese Geschichte von Petra, Peter und Paul auch für Dich interessant ist, dann lese gerne die folgenden Zeilen:
Bis zum Jahr 2021 haben die 3P in Hamburg gewohnt, wo Paul im Jahr 2015 das Licht der Welt erblickt hat. Petra war dort als Bankfachwirtin bei der Sparkasse Hamburg angestellt und Peter hat als freiberuflicher Softwareentwickler gearbeitet.
Petras Familie stammt aus Friedland und sie ist dort aufgewachsen und zur Schule gegangen. Wie etliche ihrer Klassenkameraden, ist auch Petra nach dem Abitur für Ausbildung und Arbeit in eine Großstadt abgewandert. In Hamburg hat sie Peter kennengelernt, der dort nach dem Studium seinen ersten Job gefunden hatte.
Vor dem Umzug nach Friedland haben die 3P in Hamburg zur Miete in einem Reihenendhaus mit Garten gewohnt, eine Rarität, die in Folge der Corona-Krise zu einem heißbegehrten Objekt wurde und deshalb für (zu) viel Geld verkauft wurde. Aus Mangel an bezahlbaren Alternativen hat man angefangen, sich nach etwas Unkonventionellem umzuschauen. Über den Tip der Schwägerin wurde man auf die Verkaufsanzeige des Star Camp aufmerksam: “Campingplatz direkt am Weingut”.
Zu Ostern 2021 haben Paul und Peter die Gelegenheit eines Familienbuches in Friedland genutzt und sind zu einer Besichtigung nach Cosa gefahren. Der Rest der Familie hatte kein Interesse, denn was will man schon mit einem Campingplatz, von dem auch niemand in der Familie vorher gehört hatte. Nach einiger Bedenkzeit und diversen Familiensitzungen haben die Schröders dann kurzentschlossenen Kurs gen Osten gesetzt und sind mit Sack, Pack und Familie in Cosa gelandet.
Peter und sein Schwager Stefan sind als Vorhut in der laufenden Saison 2021 auf dem Platz eingetroffen und haben die Übernahme organisiert. Alle Abläufe und technischen Einrichtungen mussten erlernt werden, Lieferanten, Ämter und Kunden betreut werden, sehr viele Sachen waren gleichzeitig zu organisieren. In der Anfangszeit waren Arbeitswochen mit 100 Stunden der Normalfall. Das Arbeitspensum konnte dann später mit dem Eintreffen von Petra und der Schwägerin Kerstin auf mehr Schultern verteilt werden, natürlich hat auch Paul beim Bier-Servieren im Imbiss geholfen.
Auf dem Campingplatz mussten seither die jahrelangen Rückstände in der Pflege der Einrichtungen, Infrastruktur und Grünanlagen angegangen werden. Nun wird fortlaufend das Gelände umgestaltet, die Sanitäranlagen renoviert und neue, zeitgerechte Camping Angebote wie Schlaf- und Saunafässer installiert. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf ein kindgerechtes Angebot gelegt, um gerade jungen Familien ein Angebot in der Region zu bieten.
Alles liebe die Petra, Peter und Paul!